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«Königlich Klassisch» – Das Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

«Venite populi» – Offertorium de venerabili sacramento, KV 260 (248a)

«Litaniae Lauretanae» in B, KV 109
I Kyrie
II Sancta Maria
III Salus infirmorum
IV Regina angelorum
V Agnus Dei


Joseph Haydn (1732-1809)

«Salve Regina» g-moll, Hob. XVIIIb:2 für Soli, Chor, Streicher und konzertierende Orgel

Orgelkonzert C-Dur, Hob.XVIII:10 mit Orchester, Moderato - Adagio - Allegro


Wolfgang Amadeus Mozart

«Alma Dei creatoris», KV 277
«Sancta Maria, Mater Dei», KV 273



Basler Vokalsolisten
Capricornus Consort
Tobias Lindner, Orgel
Sebastian Goll, Leitung

«Königlich Klassisch» – Musik von Haydn und Mozart

Im Konzert der Basler Vokalsolisten, welches am 31. Oktober in der Kirche St. Franziskus, Riehen BL, erklingen wird, geht es im doppelten Sinne königlich zu. Im Zentrum des Konzertabends wird das «Salve Regina» in g-Moll von Joseph Haydn stehen, bei welchem nicht nur die Gesangsstimmen die „Himmelskönigin“ glanzvoll grüssen, sondern auch der Orgel, als Königin der Instrumente, ein besonderer Part zukommt.

Haydn komponierte sein «Salve Regina» ursprünglich für vier Solostimmen, was den «Basler Vokalsolisten» in ihrer Flexibilität als professionellem Vokalensemble sehr entgegen kommt und ihrem Wunsch nach agiler Musizierfreude entspricht.

Die Orgel, welche sich bereits im «Salve Regina» königlich präsentiert, wird in einem weiteren Meisterwerk Joseph Haydns, dem Orgelkonzert C-Dur, ihre ganze Pracht entfalten dürfen.

Umrahmt werden die beiden Kompositionen Haydns durch Werke des untrennbar mit ihm verbundenen anderen grossen Komponisten der Wiener Klassik – Wolfgang Amadeus Mozart.

Mit «Venite populi», der «Litaniae Lauretanae in B», dem «Alma Dei creatoris» sowie dem «Sancta Maria, Mater Dei» erklingen kirchenmusikalische Werke Mozarts, in welchen eine einzigartige Verbindung von Schlichtheit und strahlendem Glanz hör- und erlebbar werden.

Die Basler Vokalsolisten freuen sich sehr, gemeinsam mit dem Capricornus Consort sowie dem Domorganisten Markus Schwenkreis ihr Publikum zu diesem ganz besonderen «Königlich Klassischen» Konzerterlebnis einladen zu dürfen.

Anja Kühn

Basler Vokalsolisten

Der Name des professionellen Ensembles steht seit fast 20 Jahren für die lebendige Darbietung aussergewöhnlicher Konzertprogramme in bestechender Klangkultur. Die Basler Vokalsolisten be- geistern ihr Publikum stets aufs neue durch ihren sinnlichen, homogenen Ensembleklang sowie ihre grosse Flexibilität, in jeder Konstellation – vom Solopart bis zum vollen Tuttiklang – überzeugend und agil zu musizieren.
Unter ihrem Mitbegründer und künstlerischen Leiter Sebastian Goll waren und sind die Basler Vokalsolisten gern gesehene Gäste bei verschiedensten Festivals, z.B. dem internationalen Bachfest Schaffhausen sowie der Schubertiade. 2010 gestalteten die Basler Vokalsolisten unter der konzeptionellen und musikalischen Gesamtleitung ihres Dirigenten die Erö nungsveranstaltung der 550-Jahr-Feier der Universität Basel.
Eine besondere Vorliebe des Ensembles gilt der Alten Musik, die es stilsicher im Sinne der historisch informierten Aufführungspraxis dem Publikum in frischer und unverbrauchter Musizierlaune präsentiert. Immer wieder wenden sich die Basler Vokalsolisten auch selten gespielten Werken und Komponisten zu. In diesem Zusammenhang entstand unter anderem eine CD (MGB CD 6248) mit Erstaufführungen des Schweizer Komponisten Friedrich Theodor Fröhlich.
Gleichsam als Gegenpol widmet sich das Vokalensemble dem Schaffen zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten. Es erteilte verschiedenste Kompositionsaufträge, zuletzt an die beiden Schweizer Komponistinnen Helena Winkelman und Caroline Charrière. Deren aktuelle Auseinandersetzung mit dem Schweizer Volksliedgut fand in Verbindung mit traditionellen Sätzen in der Konzertreihe «Vierfältig» beim Publikum grossen Anklang.
Einen Höhepunkt in der Karriere des Ensembles stellte die Einladung der zwölf Sängerinnen und Sänger zu einer Konzerttournee durch Deutschland dar. Mit ihrem Konzertprogramm «Gesänge» waren sie dabei u.a. in renommierten Sälen wie der Residenz in Würzburg und dem Gewandhaus Leipzig zu erleben.
2019 setzten die Basler Vokalsolisten mit ihrer Konzertreihe «Viva Venezia» die bereits 2017 begonnene erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem «Ensemble Baroque Éloquence» aus dem Jura fort. Das Publikum brachte seine grosse Begeisterung durch Standing Ovations zum Ausdruck. Das Konzert in St. Ursanne wurde wie viele andere Produktionen der Basler Vokalsolisten vom Rundfunk mitge-schnitten und live übertragen.

Capricornus Consort Basel

Der Primgeiger, Gründer und künstlerische Leiter Peter Barczi schart im Capricornus Consort Basel eine Gruppe von Musikerinnen und Musikern um sich, deren gegenseitige künstlerische Verbundenheit meist schon auf Freundschaften aus der Studienzeit an der Schola Cantorum Basiliensis zurückgeht. Ihren musikalischen Zusammenhalt finden die Mitglieder des Ensembles aber nicht zuletzt in der anhaltenden Übereinstimmung, was die speziellen und viel diskutierten Anforderungen an Interpreten im Um-
gang mit Alter Musik betrifft. Seit seiner Konstituierung in 2006 widmet sich das Capricornus Consort Basel vorrangig seltenen und solistisch zu besetzenden Werken des Barock und Hochbarock, vermag aber seine Kerngruppe für spezielle Projekte auch bis zur vollen Orchestergröße zu erweitern.
Das Capricornus Consort Basel kann auf Einladungen namhafter Festivals zurückblicken und hat insbesondere mit seinen CD-Produktionen die Aufmerksamkeit der internationalen Fach-Presse erregt. Seine Einspielungen, unter anderem Monographien zu Werkkomplexen von Komponisten wie Philipp Heinrich Erlebach (1675-1714), Christoph Graupner (1683-1760), Francesco Manfredini (1684-1762) und Franz Xaver Richter (1709-1789), wurden mit Preisen wie Diapason d‘Or, International Classical Music Award, Echo Klassik und Preis der Deutschen Schallplattenkritik honoriert. Das Capricornus Consort Basel wurde zudem kürzlich mit dem raren, in Deutschland verliehenen OPUS KLASSIK ausgezeichnet.

Besetzung:

Basler Vokalsolisten:

Sopran: Cornelia Fahrion, Regula Konrad, Sara Lilly, Theresa von Bibra
Alt: Simone Hofstetter, Anja Kühn, Daniel Mentes, David Feldman
Tenor: Luca Gotti, Klemens Mölkner, Akinobu Ono, Dieter Wagner
Bass: Ismael Arróniz, Matija Bizjan, Aram Ohanian, Christian Villiger

Capricornus Consort:

Violine 1: Peter Barczi, Petra Melicharek, Ildiko Sajgo
Violine 2: Eva Borhi, Cecilie Valter, Kathrin Tröger
Viola: Matthias Jäggi, Nadine Henrichs
Cello: Melanie Beck
Violone: Fran Petrac
Posaune: Noëlle Quartiero, Keal Couper, Justin Clark

Sebastian Goll

Sebastian Goll studierte Gesang bei Hildemarie Keim (Stuttgart), Kurt Widmer (Basel) und Bodil Gümoes (Kopenhagen). Derzeit erhält Sebastian Goll wichtige Impulse durch Margreet Honig (Amsterdam). Seine sängerische Vorliebe gilt dem Konzertrepertoire (Bassbariton), aber auch auf der Bühne ist er zu Hause. Er arbeitete mit Dirigenten wie Michel Corboz, Hans Martin Linde, Anthony Rooley sowie Jordi Savall zusammen.
Sebastian Goll unterrichtet Gesang an der Schola Cantorum Basiliensis sowie an der Hochschule für Musik Basel. Ausserdem ist er Dozent für Gesangsmethodik und -didaktik und leitet das Vo- kalensemble.
Neben Gesang studierte Sebastian Goll Dirigieren bei Raphael Immoos, Dieter Kurz (Chorleitung) und Helmut Wolf (Orchesterleitung). Seine Ausbildung zum Dirigenten bereicherte er durch Studien bei Hans Michael Beuerle, Sylvain Cambreling, Eric Ericson, Christian Kluttig, Helmuth Rilling und Wolfgang Schäfer. Bereits voll im Berufsleben stehend belegte er ein Studium der kirchenmusikalischen Fächer an der Zürcher Hochschule der Künste. Derzeit leitet Sebastian Goll das professionelle Vokalensemble die «Basler Vokalsolisten», den Konzertchor«Studienchor Leimental» sowie die Kantorei St. Peter in Zürich.

Tobias Lindner

Tobias Lindner wurde 1975 in Deggendorf (Bayerischer Wald) geboren. Er erlernte das Orgelspiel bei Wolfgang Riegraf und Roland Götz. Im Rahmen seines Kirchenmusikstudiums studierte er in Regensburg Orgel bei Karl Friedrich Wagner und in Freiburg bei Klemens Schnorr. Nach dem A-Examen in Freiburg schloss er das Diplom «Alte Musik» an der Schola Cantorum in Basel «mit Auszeichnung» ab. Er studierte dort bei Andrea Marcon Orgel und Cembalo, und bei Gottfried Bach Generalbass.
Lindner besuchte knapp 40 Kurse bei den großen Namen der Orgelwelt, um mit möglichst vielen Facetten der Orgel und ihrer Musik in Berührung zu kommen. Er ist Preisträger verschiedener internationaler Orgelwettbewerbe (Innsbruck, Brügge, Nürnberg, Landau).
In den Jahren 2001 bis 2005 war er regelmäßig als Cembalist und Organist beim Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon verpflichtet.
Lindner ist seit 2002 hauptberuficher Kirchenmusiker in Basel und hat an der dortigen Schola Cantorum einen Lehrauftrag für Generalbass und Cembalo. Zudem war er von 2004 bis 2016 Lehrbeauftragter für Orgel und Improvisation an der Musikhochschule in Hannover. Seit März 2016 ist er Professor für Orgel an der Schola Cantorum Basiliensis.

Claudio Monteverdi –
Musica Sacra: Confitebor
Stadtkirche Aarau, 9.9.2017
Basler Vokalsolisten
amici musici - Orchester für Alte Musik
Leitung: Sebastian Goll

Claudio Monteverdi –
Musica Sacra: Beatus vir
Stadtkirche Aarau, 9.9.2017
Basler Vokalsolisten
amici musici - Orchester für Alte Musik
Leitung: Sebastian Goll

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